So funktioniert unser Gehör

Eine Schallquelle hören und lokalisieren zu können, ist für uns von erheblicher Bedeutung. Damit wir beispielsweise eine verkehrsreiche Straße überqueren oder auf den Warnruf reagieren können, ist es wichtig, dass unser Richtungshören optimal funktioniert.

Die Physische Position der Ohren auf jeder Seite des Kopfes ermöglicht es uns, die Richtung, aus der Signale kommen, zu bestimmen. Wegen des Abstandes zwischen den Ohren gelangen die einzelnen Signale zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlicher Lautstärke an das rechte bzw. linke Ohr. Dies wird vom Gehirn registriert und verarbeitet. Wir können genau erkennen, aus welcher Richtung die jeweiligen Signale kommen und können uns auch in geräuschvollen Hörsituationen, z.B. in einem Restaurant, unterhalten.

Das Aussenohr

Das äußere Ohr umfasst die Ohrmuschel, den Gehörgang und das Trommelfell. Die Ohrmuschel fängt alle Schallsignale auf und führt diese über den Gehörgang zum Trommelfell. Die Form der Ohrmuschel ist maßgeblich für das Richtungshören von Schall verantwortlich.

Das Mittelohr

Das Mittelohr ist mit Luft gefüllt. Vom Mittelohr führt die Ohrtrompete zum Rachen. Hinter dem Trommelfell befinden sich die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel), die für die Weiterleitung des Schalls zuständig sind.

Das Innenohr

Zum Innenohr gehören das Gleichgewichtsorgan und die Cochlea/Hörschnecke. Diese ist wie ein Schneckenhaus geformt und enthält die Sinnesrezeptoren für das Gehör. Die Haarsinneszellen stellen über den Hörnerv die Verbindung zum Gehirn her.

Quelle der Zeichnung: https://www.a-p-p.ch

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300 Millionen Menschen weltweit hören schlecht

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1,2 Millionen Hörgeräte wurden 2015 auf dem deutschen Markt verkauft

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